Judith Poznans neuer Roman beginnt mit einem der besten ersten Sätze: „Es begann alles mit dem Kopf einer Ratte in meinem Klo am Morgen des Karfreitags.“
Judiths nächste Tage werden aber auch nicht besser, denn aus heiterem Himmel trennt ihr Freund sich von ihr, sie ist – zumindest so halb – alleinerziehend und muss sich eine neue Wohnung suchen. Die nächsten Monate werden nicht einfach, die Seelenlage gerät durcheinander. Als Paar scheitern, aber zusammen Eltern bleiben ist das erklärte Ziel. Ein neuer Lebensplan muss also her, für sie drei als Patchwork-Familie, aber auch für Judith als Mutter und alleinstehende Frau. Der Blick geht dabei immer wieder zurück zu ihrer Kindheit, zur Beziehung ihrer Eltern und zu ihrer ersten Verliebtheit.
Judith Poznan erzählt humorvoll und warmherzig von traurigen, aber auch witzigen Momenten nach einem Bruch im Leben – aufrichtig, melancholisch und doch unheimlich lustig.